HBSC Sachsen-Anhalt: Evidenz für Schule, Politik und Gesellschaft
Herzlich Willkommen bei der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt! Diese liefert seit 2018 repräsentative Daten zur Gesundheit, zum Verhalten und zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Als fundierte Grundlage für Schulen, Politik, Wissenschaft und Praxis tragen die Daten dazu bei, die Lebensbedingungen junger Menschen besser zu verstehen und gezielt zu verbessern. Sie möchten mehr über die Teilnahme oder unsere Arbeit erfahren? Dann schreiben Sie uns - wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
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Sachsen-Anhalt
Sie würden gerne mehr über die Gesundheit Ihrer Schülerinnen und Schüler erfahren und/oder zur Stärkung der Kinder- und Jugendgesundheit in Sachsen-Anhalt beitragen? Hier erfahren Sie, wie HBSC in Sachsen-Anhalt aktiv ist und wie Sie Teil davon werden können.
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Die HBSC-Studie in Sachsen-Anhalt

Seit 2018 wird mit Förderung der IKK gesund plus alle vier Jahre eine repräsentative Erhebung der HBSC-Studie an den Schulen Sachsen-Anhalts durchgeführt. Verantwortlich für die Durchführung der Studie ist das Institut für Medizinische Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Ziel der Studie ist es, die gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren (Jahrgangsstufen 5, 7 und 9) in Sachsen-Anhalt aufzuzeichnen und das Wohlbefinden junger Menschen im Land zu stärken. Dafür arbeiten wir eng mit Stakeholdern (u. a. Schulpsycholog*innen, Schulsozialarbeiter*innen) und den Schulen selbst zusammen und befinden uns im Aufbau eines Beirats zur Kinder- und Jugendgesundheit.
Die Ergebnisse der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt bieten Informationen über eine Bandbreite gesundheitsrelevanter Indikatoren für das Wohlbefinden und die Bedingungen des (gesunden) Aufwachsens. Gerade in Verbindung mit der seit 2022 zusätzlich eingeführten Schulleitungsbefragung ist es uns so möglich, die Lebenswelten junger Menschen und ihre Implikationen zu erforschen und darauf hinzuarbeiten, diese gesünder zu gestalten. Die teilnehmenden Schulen werden außerdem direkt in ihrer Gesundheitsförderung unterstützt. Denn bei ausreichender Teilnahme der Schülerinnen und Schüler stellen wir jeder Schule einen individuellen Ergebnisbericht zur Verfügung, aus dem sich bedarfsgerechte Maßnahmen ableiten lassen. Schulen, die bereits mehrfach an HBSC Sachsen-Anhalt teilgenommen haben, können in ihrem individuellen Schulbericht damit sogar Trendentwicklungen sehen.
Wieso brauchen wir fundierte Daten zur Gesundheit und zum Gesundheitsverhalten von jungen Menschen in Sachsen-Anhalt?
Sachsen-Anhalt hat mit spezifischen gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen. Auswertungen der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt 2022 konnten zeigen, dass Kinder und Jugendliche aus Sachsen-Anhalt im nationalen und internationalen Vergleich u. a. deutlich häufiger Tabak, E-Zigaretten, Alkohol und Cannabis konsumieren, häufiger Opfer von Mobbing (in der Schule/online) werden, ihre Gesundheit schlechter einschätzen und weniger zufrieden mit der Schule sind. Sachsen-Anhalt selbst leidet außerdem unter besonders hohen Gesundheitskosten. Um hier entgegenzuwirken, ist es wichtig, die junge Generation zu stärken, damit aus möglichst gesunden Kindern und Jugendlichen gesunde Erwachsene werden können. Sachsen-Anhalt braucht bedarfsgerechte Gesundheitsförderung - und dafür liefern wir die Daten.
Wer kann teilnehmen?
Alle weiterführenden Schulen in Sachsen-Anhalt können teilnehmen! Machen Sie mit und helfen Sie, die Gesundheit junger Menschen in Sachsen-Anhalt zu stärken. Sie erhalten anhand eines schulspezifischen Ergebnisberichts Einblicke in die Gesundheit an Ihrer Schule sowie einen Vergleich zu anderen Schulen gleicher Schulform und Schulen aus ganz Sachsen-Anhalt.
Interesse geweckt? Jetzt mitmachen!
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie an der nächsten Erhebungswelle im Schuljahr 2025/26 teilnehmen? Oder haben Sie Interesse, sich für ein gesundes Aufwachsen in Sachsen-Anhalt in unserem Beirat zu engagieren? Dann nutzen Sie unser Kontaktformular am Ende der Website. Wir freuen uns auf Sie!
Aktivitäten
Von Daten zu Taten: Wie die HBSC-Studie Sachsen-Anhalt bewegt.
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Beirat gegründet
Den Daten der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt sollen auch Taten folgen. Dafür vernetzen wir uns mit Expertinnen und Experten verschiedener Bereiche, um über wichtige Maßnahmen für die Gesundheitsförderung junger Menschen zu beraten. Zurzeit befinden wir uns im Aufbau eines Beirats für ein gesundes Aufwachsen in Sachsen-Anhalt. Sollten Sie Interesse an der Teilnahme im Beirat haben, freuen wir uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
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Projekt "Let's be mindful!"
Basierend auf den Erkenntnissen der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt hat die IKK gesund plus gemeinsam mit der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt (LVG) das Projekt „Let’s be mindful“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern im Landkreis Börde langfristig zu stärken. Das Projekt wird wissenschaftlich vom HBSC-Team Halle begleitet und evaluiert.
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News & Events
Hier finden Sie alle Informationen rund um aktuelle News und bevorstehende Events.
KooperationEN & FÖRDERUNG
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Die IKK gesund plus mit Sitz in Magdeburg ist eine deutsche Krankenkasse, die bundesweit für alle gesetzlich Versicherten wählbar ist. Im Rahmen der Kranken- und Pflegeversicherung vertritt sie die Interessen von ca. 425.000 Versicherten und rund 71.000 Arbeitgebern (Stand: Juni 2025). Die persönliche Betreuung erfolgt online, telefonisch und in 39 Geschäftsstellen in Sachsen-Anhalt, Bremen, Bremerhaven und Niedersachsen. Die IKK gesund plus ist seit vielen Jahren gemäß § 20a SGB V im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention in nichtbetrieblichen Lebenswelten aktiv und unterstützt seit 2016 die HBSC-Studie in Sachsen-Anhalt.
Das übergeordnete Ziel besteht darin, allen relevanten Akteur*innen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Praxis sowie den für die Lebenswelt Schule Verantwortlichen repräsentative Daten zur subjektiven Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren in Sachsen-Anhalt sowie zur gesundheitlichen Situation einschließlich ihrer Risiken und Potenziale zur Verfügung zu stellen. Auf Basis dieser Daten können sozio-demografische Einflussfaktoren, aktuelle Herausforderungen und konkrete Handlungsbedarfe in Bezug auf die Kinder- und Jugendgesundheit abgeleitet werden. Dies ermöglicht eine zielgerichtete, qualitätsorientierte und effiziente Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung der gesundheitlichen Ressourcen und Fähigkeiten der Heranwachsenden im Bundesland. Mithilfe der regelmäßigen Erhebungen können zudem die Entwicklungstrends in der Kinder- und Jugendgesundheit in Sachsen-Anhalt abgebildet werden, wodurch sie die objektiven Daten der Gesundheitsberichterstattung des Landes ergänzen. Die Ergebnisse stellen schließlich eine unverzichtbare Grundlage dar, um sowohl zur Verminderung sozial bedingter als auch geschlechtsbezogener Ungleichheit von Gesundheitschancen beizutragen als auch kinder- und jugendspezifische Belange in sämtlichen Politikfeldern zu berücksichtigen.
Ein umfassendes Pilotprojekt, welches von der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e. V. auf Grundlage der Auswertungen der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt entwickelt wurde und ebenfalls von der IKK gesund plus gefördert wird, ist das Projekt „Let’s be mindful! Psychische Gesundheit von Schüller*innen stärken“.
Weitere Informationen zur Förderung von Präventionsprojekten finden Sie hier.

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Die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. (LVG) engagiert sich seit vielen Jahren für die Förderung von Gesundheit und Prävention im Land. Mit dem Projekt „Let’s be mindful! Psychische Gesundheitvon Schüler*innen stärken“ setzt die LVG aktuell einen besonderen Schwerpunkt auf die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Landkreis Börde.
Das Projekt „Let’s be mindful!“, gefördert von der IKK gesund plus, basiert auf den Ergebnissen der HBSC-Studie für Sachsen-Anhalt und knüpft direkt an die darin aufgezeigten Herausforderungen an. Die Studie zeigt deutlich, dass Sorgen, Ängste und psychosomatische Beschwerden bei Schüler*innen weit verbreitet sind, besonders bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien und mit Migrationshintergrund.
Hier setzt „Let’s be mindful!“ an: Ziel ist es, die psychische und emotionale Gesundheit der Schüler*innen in weiterführenden Schulen des Landkreises Börde zu fördern und ihre Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und anderen zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf der Prävention von Belastungen durch die Förderung von Resilienz, Stressbewältigung und Selbstwirksamkeit.
Dazu werden:
- themenspezifische Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende und pädagogische Fachkräfte angeboten, um ihre Kompetenzen im Bereich psychische Gesundheit zu erweitern,
- Eltern durch Informationsmaterial und digitale Angebote sensibilisiert und einbezogen,
- in acht ausgewählten Schulen gezielte Interventionen mit Schüler*innen der 5. Klassen umgesetzt, die bis zur 7. Klasse kontinuierlich begleitet werden,
- regionale Steuer- und Arbeitskreise eingerichtet, um Akteure im Landkreis Börde miteinander zu vernetzen und den Austausch zur Förderung der psychischen Gesundheit von Schüler*innen zu stärken.
Die HBSC-Studie in Sachsen-Anhalt liefert damit die wissenschaftliche Grundlage für die inhaltliche Gestaltung des Projekts. Dieser enge Bezug unterstreicht die Relevanz der Forschungsergebnisse für die praktische Umsetzung von Gesundheitsförderung im Schulalltag und macht die Kooperation zwischen der LVG Sachsen-Anhalt und der HBSC-Studie zu einem wichtigen Baustein der Gesundheitsstrategie des Landes.
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